Ermittlung der Unsicherheit von Langfristextrapolationsverfahren für Windmessdaten

Ermittlung der Unsicherheit von Langfristextrapolationsverfahren für Windmessdaten

Standorte: mehrere Standorte in verschiedenen Regionen Europas mit langen Windmessungen

Methode:

Projektion jeweils einjähirger Ausschnitte aus den Messdaten auf den gesamten Messzeitraum mit verschiedenen Verfahren und auf Basis verschiedener Referenzdaten

Ergebnisse:

  • Der Standardfehler der bestimmten, langfristigen mittleren Windgeschwindigkeit liegt bei Verwendung des MCP-Verfahrens und des aj-eigenen MDP-Verfahrens auf Basis 12-monatiger Zeitreihen bei etwa 0,1 m/s.
  • Bei linearer Regression über Monatsmittel der Windgeschwindigkeit ist die Unsicherheit deutlich größer. In einzelnen Jahren ergaben sich auf diese Weise besonders große Abweichungen.
  • Meistens ist die ermittelte langfristige mittlere Windgeschwindigkeit auf Basid des MCP- und MDP-Verfahrens bei stündlicher Auflösung sehr ähnlich.
  • Das MCP-Verfahren ermöglicht die Berechnung einer langfristigen Zeitreihe, das MDP-Verfahren liefert dagegen genauere, langfristige Häufigkeitsverteilungen und Windrosen.
  • Datenlücken in den Referenzdaten können erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis haben.

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